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Siegen beginnt im Kopf

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Den Sieg im Kopf programmieren

Nicola Spirig: Welche Rolle spielt mentale Stärke?

Diese Frage höre ich oft! Die mentale Komponente ist extrem wichtig, im Sport sowie im gesamten Leben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei mir Körper und Geist extrem eng verbunden sind. Dass also der Spruch „mens sana in corpore sano“ – gesunder Geist in einem gesunden Körper - definitiv etwas Wahres hat. Wobei auch die umgekehrte Wirkung vorliegt.

Körper und Geist

Wenn ich also meine bestmögliche Leistung abrufen will, dann muss ich einerseits meinen Körper trainieren. Für einen Triathlon auf der Olympischen Distanz trainiere ich meist dreimal pro Tag! So stelle ich sicher, dass ich am Tag X körperlich absolut top bin.

Das körperliche Training bringt aber nur bedingt etwas, wenn ich mental nicht ebenfalls vorbereitet bin.

Wer ist stärker?

Die ganz am Anfang gestellte Frage möchte ich so beantworten:

An einem grossen, wichtigen Wettkampf wie bei den Olympischen Spielen sind alle Athletinnen unglaublich gut vorbereitet. Jede hat versucht, auf dieses Rennen hin 100% fit zu sein. Entsprechend gibt es oft drei, vier, fünf Athletinnen, welche am Tag X körperlich auf dem gleichen, höchsten Niveau sind.

Von diesen Athletinnen nun gewinnt jene, die mental die stärkste ist! Sie wird als erste über die Ziellinie laufen. Genau darum ist die mentale Komponente so wichtig. Sie ersetzt das körperliche Training nicht, welches Grundvoraussetzung ist, um überhaupt im Kampf um den Sieg am Ende dabei zu sein. Jedoch entscheidet die mentale Stärke am Ende unter den körperlich Stärksten, wer als Siegerin hervorgeht! Sie ist sozusagen das Zünglein an der Waage.

Siehe auch: Mentale Fitness trainieren – so macht es Nicola Spirig

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